Brief von U.Bhattacharyya (August 28, 2010)
Ihr Inhalator hat meinem Pferd sehr geholfen. Er war damals 21 Jahre alt.
Habe das Gerät nach der Lungenspülung meines Pferdes beim Tierarzt schon damals gebraucht gekauft. Hab drei Monate 1-3 mal am Tag das Pferd inhaliert. Danach konnte er wieder auf Stroh stehen und trockenes Heu fressen. Kein Husten mehr, Bronchitis weg.
Mein Pferd wurde noch 31 Jahre alt.
Sicher ist es Ihrem Kegel-Inhalator zu verdanken, daß ich 25 Jahre mit meinem Pferd verbringen konnte und er noch nach einer
Turnierkarriere noch viele schöne Rentnerjahre hatte.
Gruß,
U. Bhattacharyya
Brief von Silja (April 23, 2009)
ja Sie lesen richtig – es gibt mich noch. Am 16.2.09 bin ich 27 Jahre alt geworden und man sieht es mir nicht an. Ich werde 2x täglich geritten, aber nur 1x täglich inhaliert. Und wenn einer meiner beiden Reiter der Meinung ist, er hätte ein altes Pferd unter dem Sattel – dieser Irrtum wird schnell geklärt. So geschehen letzte Woche! Leider hat dieser Vorfall einen Nachteil: jetzt habe ich für einige Zeit nur einen Reiter!
Diese Freude und Lebensqualität verdanke ich Ihrem bzw. meinem Ultraschall-KU 2000.
Ich hoffe, dass sich noch viele Besitzer von Pferden mit Atemwegserkrankungen für einen Kegel-Inhalator entscheiden und dadurch ihren Pferden wirklich geholfen werden kann.
Ich wünsche Ihnen alles Gute – bis zum nächsten Mal
liebe Grüße von
Silja und Fußvolk C. + F. Strobl
Kegel Ultraschall-Inhalator (Oktober 15, 2008)
Es ist jetzt fast 11 lange Jahre her, als wir bei Ihnen den Kegel-Ultraschall-Inhalator für unseren schwer kranken Paddy bestellt haben. Paddy war von seinem Verkäufer mit Cortison vollgepumpt und als gesundes Pferd verkauft worden. 3 Monate nach Kauf hatten wir ein Pferd im Stall, welches nachts um sein Leben kämpfte, weil es Hustenkrämpfe und kaum Luft bekam. Die Diagnose ließ nicht lange auf sich warten, Paddy war hochgradig dämpfig mit beginnendem Lungenephysem. Damals ein Todesurteil.
Wir hörten von Ihrem Gerät und kauften dies. Zur diesem Zeitpunkt gab es aber kaum Medikamente für solche sogenannten COPD-Pferde. Viel Geld wurde umsonst für nicht brauchbare Asthmatiker-Medikamente aus der Humanmedizin ausgegeben, viele Tierärzte umsonst befragt.
Aufgrund unserer eigenen Erfahrungen und Versuche vernebelten wir dann 2 x täglich Kochsalz oder Kamilie Fluid mit fein gemahlenem Ventipulmin (Gel gab es auch erst später). So lange, bis Paddy nachts wieder ruhig schlief – wir übrigends auch, denn wir sind fast 2 Jahre lang jede Nacht zwischen 1.00 und 2.00 Uhr morgens durch die Hustenanfälle, anfangs richtig böse Krämpfe, geweckt worden! Das prägt!
Aber nach 2 Jahren hatten wir es geschafft, Paddy war einigermassen beschwerdefrei, voller Lebenslust und erfreute sich an seinem vorzeitigen Rentnerleben. Er konnte zwar nicht mehr belastet werden, Schritt reiten und ein bisschen Gehorsamstraining war ok, ansonsten genoss er die Weide.
Wir haben den Inhalator damals gut verpackt, nicht weggegeben und – heute, nach 9 Jahren packen wir ihn wieder aus. Für Paddy, der dieses Jahr aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse Probleme hat. Heute gibt es bereits spezielle Tierarzt-Präparate mit Cortison, Bronchialerweiterern und ACC, die vernebelt werden können, wenn man so einen guten Vernebler besitzt – wäre das doch damals schon gewesen! Wir werden Paddy nun eine zeitlang abends wieder 25 Minuten inhallieren und ihm so sicher Erleichterung bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Fox
Kegel-Inhalator / Wartung (September 25, 2007)
Auch mit einer “Pferdeheilpraktikerin” haben wir keine Erfolge erzielt, es wurde im Gegenteil immer schlechter. Im Juni 2006 holten wir einen weiteren Tierarzt zur endgültigen Diagnose und Entscheidung: entweder – oder! Befund: Dispnoe! Ein Blutgastest sollte bei der Entscheidung, Einschläfern oder weiter machen, helfen. Bei PO2 Werten um 70 mmHg sollten wir das Pferd erlösen. Der Referenzwert für ein Pferd dieses Alters lag lt. Tabelle bei 100 mmHg, gemessen wurden aber “173 mmHg”. Für den Tierarzt der diesen Test gemacht hatte war das Ergebnis unfassbar. Das Pferd stand vor ihm, schwerste Pumpatmung und dann solche Werte. Wir haben uns dann aber gegen den vorgeschlagenen Allergietest entschieden.
Nach Rücksprache mit unserer Pferdeosteopathin – Sie sehen wir haben alles versucht und nichts ausgelassen – haben wir es mit einem jungen Tierarzt versucht und damit Glück gehabt. Er verstand auch unsere Angst vor Cortison – Silja hatte im Alter von 8 Jahren Rehe und aufgrund zu hoher Cortisongaben letztendlich Hufbeindurchbruch beidseitig – und hat auf meine Bitte hin erst einmal Akupunktur versucht. Silja hat sehr gut reagiert, der Erfolg hielt jedoch nur 8-10 Tage. Daraufhin hat uns der Tierarzt klar gemacht, ohne Cortison geht es nicht, versprach uns aber auf Cortikoide zurückzugreifen die Silja’s Beine nicht zusätzlich belasten würden. Gleichzeitig machte er uns klar: ohne Inhalator geht es nicht(mit Wasserdampf und äth. Ölen hatten wir schon inhaliert).
Nun haben wir seit 24.9.2006 den KU 2000. Anfangs haben wir 2 x tgl. mit Pulmicort, Kochsalz und Kamille-Fluid inhaliert, danach ließen wir das Pulmicort ausschleichen und seit ca. 6 Monaten inhaliert Silja 1x tgl. mit Kochsalz und Kamille-Fluid. Silja hat sich so gut erholt, hat Lebensfreude und Bewegungsdrang unglaublich! Wer sie sieht glaubt ihr max. 15 Jahre. Konditionell steckt sie die wesentlich jüngeren und gesunden Pferde in die Tasche, Kreislaufprobleme bei den letzten Fellwechseln kennen wir nicht (wir hoffen, dass es so bleibt). Silja ist ein Kämpferin und diesem Pferd mit dem Inhalator wirksam zu helfen – dafür hat sich diese Investition auf alle Fälle gelohnt. Leider wäre es fast zu spät gewesen.
Wir – Silja’s Fußvolk – möchten Ihnen von ganzem Herzen danken. […]Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen
Christine u. Franz Strobl, Eberhard Liebl und natürlich Silja
A. Grafe schreibt 1987 in einem Artikel über:
„[…] Wie die Erfahrungen zeigen, sind die Bronchien des Pferdes sehr therapieresistent. Die in Form eines Pulvers oder einer Flüssigkeit applizierten Medikamente können erst nach ca. 1 Woche zur Wirkung gelangen (z.B. Expektorantiaer) und auch die Injektionspräparate brauchen geraume Zeit, um sich wirksam entfalten zu können.
Abgesehen davon, daß die auf diese Weise applizierten Medikamente zu ihrem Bestimmungsort, in diesem Falle die Lunge, erst über den ganzen Körper gehen, den sie häufig auch noch belasten, ist ihre Wirksamkeit nicht immer befriedigend.
Eine andere Methode, die Medikamente direkt an den Bestimmungsort Lunge zu bringen, ist die Aerosoltherapie. Diese Applikationsart von Medikamenten, gerade bei Lungenkrankheiten, ist in ihrer Wirksamkeit unübertroffen und in der Pferdepraxis unbedingt zu empfehlen.
Andere Vorteile der Aerosoltherapie, die sie für die Praxis so interessant macht, liegen auf der ökonomischen Seite: Man spart ungeheuer an Medikamentenmengen, und es lassen sich preisgünstige, aber dennoch sehr wirksame Medikamente in die Lunge einbringen.
Eine Investition ist allerdings nötig: Ein Aerosolgerät.
Die auf dem Markt angebotenen Geräte sind sehr unterschiedlicher Qualität. Ihre Palette reicht von schlechter, für die Praxis völlig ungeeigneter, bis sehr guter Leistung, z.B. Kegel-Inhalator […]”
Dr. med. vet. Helmut Ende berichtet von seinen Erfahrungen auf dem Tierärztekongresses in Hamburg (1980)
Erkrankungen der unteren Luftwege behandelten wir mit Berodual und NaCI-Lösungen, wobei der Kompressor oder der Ultraschallvernebler eingesetzt wurde. Von 7 Pferden ohne Dyspnoe, mit chronischer Bronchitis und Bronchiolitis waren 6 Pferde nach 6 Wochen Therapie geheilt. Von 34 Pferden mit Dyspnoe wurden 25 Pferde durch Dauertherapie, meist sogar ohne Umstellung auf Torf, beschwerdefrei.”
Nach der Gegenüberstellung bisheriger Therapien mit denen, die durch den KEGEL-INHALATOR möglich wurden, sagt Dr. Ende:
„Doch das medizinische Bewußtsein mahnt: Warum den gesamten Tierkörper behandeln, wenn nur die Lungen behandelt werden müssen. Chronische Krankheiten müssen sowieso chronisch behandelt werden, warum nicht so ungefährlich wie möglich?”